ORF – 2. Oktober 2007
Lentos Museum of Modern Art, Linz
"RIESEN-ERFOLG" DURCH HELNWEIN-SCHAU
Im ersten Halbjahr 2006 habe das Lentos noch 50.000 Besucher verbuchen können, im Vergleichzeitraum dieses Jahres seien es nur mehr 25.000 gewesen, heißt es in einem Artikel der Zeitung "Heute". Der kaufmännische Direktor des Museums, Gernot Barounig, bestätigte die Zahlen. Sie seien aber deshalb so krass ausgefallen, weil im ersten Halbjahr 2006 ein "Riesen-Erfolg" - eine Schau von Gottfried Helnwein - verbucht werden konnte.
Lentos Museum of Modern Art, Linz – 5. Juli 2007
FACE IT - THE NEW HELNWEIN BOOK
Konsequent und virtuos. Technische Meisterschaft und auch die Konsequenz einer packenden sozialkritischen Thematik offenbaren sich in dieser Ausstellung: Gewalt, Schmerz, Verletzung werden dargestellt. Den Körper ebenso wie die Psyche betreffend. Helnwein dokumentiert hier in Linz einen künstlerischen Reifegrad, der eine weitere Steigerung kaum vorstellbar macht. Seine Eingriffe sind von einer schmerzhaften Unmittelbarkeit, deren emotionale Energie weit über die großen Bildformate hinaus den Raum und sein Publikum ergreift. (Irene Judmayer - Oberösterreichische Nachrichten)
GEOspecial – 2. Mai 2007
Die Kunst zu leben - Helnwein in Ireland
"Vor zehn Jahren sind wir zu Weihnachten mit der ganzen Familie durch Irland gefahren, von Dublin nach Galway. Wir haben kein Auto getroffen. Da war nur Sturm und Wind und Regen und Schnee. Wir haben in kleinen Hotels und winzigen Pubs angehalten, wo es noch nach Torffeuer roch. Und aus einem unerfindlichen Grund haben wir uns in das Land verliebt. Ich hatte das Gefühl, das ist Heimat..."
amazon.de – 1. Mai 2007
Gottfried Helnwein im Gespräch mit Andreas Maeckler
Das grosse Helnwein Interview bei Amazon.de
"Malerei muss sein wie Rockmusik, Gottfried Helnwein im Gespräch mit Andreas Mäckler" ist das ausführlichste Interview, das der Künstler bisher gegeben hat. Der Kunsthistoriker Andreas Maeckler hat Helnwein über viele Tage befragt und herausgekommen ist dabei eines der aufregendsten und ungewöhnlichsten Künstlerinterviews, die ich kenne. Es gibt kaum einen deutschsprachiger Künstler der Nachkriegszeit der so provokativ und umstritten ist, und dessen Werk so sehr polarisiert. Er ist von der Presse attakiert worden, seine Arbeiten fielen der Zensur zum Opfer und wurden beschlagnahmt.
Aber es gab auch andere, vor allem Künstlerkollegen und Schriftsteller, die enthusiastisch für ihn Partei ergriffen haben, wie Norman Mailer, William S. Burroughs, Wolfgang Bauer oder Heiner Müller, der gesagt hat: "Wie hält ein freundlicher Mensch wie Helnwein es aus, seine exzellente - Malerei zum Spiegel der Schrecken des Jahrhunderts zu machen? Oder hält er es einfach nicht aus, das nicht zu tun?"
Salzburger Nachrichten – 28. April 2007
Jeder Donaldist kennt Bootsmann Bottervogel
"Donald Duck - und die Ente ist Mensch geworden", Das zeichnerische und poetische Werk von Carl Barks.
Konzipiert und organisiert hat die Show der österreichische Maler Gottfried Helnwein, der in Donald Duck "den neuen Idealtypus - das neue Menschenbild" sieht und sich auf HC Artmann beruft, der sagte: "Der einzige Mensch, der es heute noch versteht, ordentlich die Welt zu betrachten, ist Donald Duck."
ÖSTERREICH und oe24 – 13. März 2007
Sammlung Essl, Die Highlights der Jubiläums-Ausstellung
Jesus als nackte Frau
Seit 35 Jahren sammelt Karlheinz Essl moderne Kunst, die Krönung seiner Tätigkeit erfolgte 1999 durch die Eröffnung seines Privatmuseums in Klosterneuburg. Nicht nur architektonisch ist Essl vor den Toren Wiens ein Glücksgriff gelungen, auch die Ausstellungen stehen jenen etablierter Institutionen um nichts nach.
Bei der Jubiläums-Ausstellung sind neben Hirst so klingende Namen wie Hermann Nitsch, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Georg Baselitz, Gottfried Helnwein oder Paul McCarthy zu sehen.
Niederösterreichischer Landespressedienst – 1. März 2007
Donald Duck-Ausstellung im Karikaturmuseum Krems
Krems (OTS) - "Eine Weltsensation, die hier in Krems zu sehen ist", ist auch Ministerpräsident Dr. Erwin Pröll überzeugt. Das Karikaturmuseum in Krems bietet derzeit mit der Ausstellung "Donald Duck ... und die Ente ist Mensch geworden" einen weiteren Höhepunkt
in der fünfjährigen Geschichte des Hauses und würdigt mit dieser bis 4. November laufenden Schau vor allem Carl Barks, den Erfinder der Ducks und Entenhausens. Der geniale Zeichner Barks machte Donald Duck zu einem zeitlosen Kunstwerk.
Musenblätter, Bühne – December 1, 2006
Gedärm-Kaskaden bei Kresniks Abschied aus Bonn - Applaus für Helnweins Bühnenbild
Unappetitliches vom Theaterberserker beim 2. Teil des "Ring". Während der knapp 90-minütigen Inszenierung bersten Flügel und fliegen Gedärm-Kaskaden über die Bühne des Opernhauses.
Bonn - "Der Ring des Nibelungen - zweiter Teil", mit dem sich Theaterberserker Johann Kresnik am 9. Februar von Publikum und Opernhaus in Bonn verabschiedete, ist harte Tanztheater-Kost, selbst für eingefleischte Fans des für seine lauten und oft düsteren Inszenierungen berühmt-berüchtigten Choreographen. Nach "Rheingold und Walküre" im Dezember 2006 nun also Kresniks Abschieds- Nummer "Siegfried/Götterdämmerung".
Applaus für ein brillantes Ensemble und Helnweins Bühnenbild
Der stolze und grimme Hagen von Tronje ist in Kresniks Version des "Ring" ein Schwarzer, der sich gleich einem Vampir auf Siegfried stürzt und ihn nicht mit dem Speer, sondern mit bloßen Zähnen zerfleischt und ihm das Blut aussaugt. Was dann folgt ist dunkelste Götterdämmerung. Ein güldener US-Straßenkreuzer knallt brutal auf Schrottautos. Alte Reifen, Autowracks und Abfallberge und jede Menge Leichen stehen für den Untergang der Welt samt Menschen und Göttergestalten.
Das Premierenpublikum sparte nicht mit Beifall für diese letzte Kresnik-Premiere im Bonner Opernhaus und für Tänzerinnen und Tänzer, die einmal mehr bis an die Grenze ihrer physischen Leistungsfähigkeit gehen. Der 68 Jahre alte Regisseur und war's zufrieden. Kein Buhruf drang aus dem Publikum. Nur seine Fans schienen gekommen zu sein, um ihn zu verabschieden. Der Applaus galt auch dem Bühnenbild, das Österreichs Schockmaler und Kresnik-Begleiter Gottfried Helnwein einmal mehr mit reichlich spritzendem Theaterblut, Flammen, Dampf und viel Getöse in Szene setzte.
Volksblatt – 12. Juni 2006
Bei der vor Kurzem zu Ende gegangenen Helnwein-Retrospektive konnte das Lentos 38.000 Besucher vermelden
— eine Zahl, die im Vergleich zu einer Ausstellung des Künstlers in San Francisco (130.000 Gäste) weiteres Potenzial verheißt. Für 2006 ist Stella Rollig, die Direktorin des Lentos Museums gegenüber dem VOLKSBLATT zuversichtlich, mit ihrem Programm den Helnwein-Erfolg durchaus fortsetzen zu können, vor allem mit der internationalen Architekturausstellung mit allen Stars der Szene.
Lentos Museum of Modern Art Linz – 3. Juni 2006
FACE IT - Gottfried Helnwein - one man show
COUNTDOWN FÜR HELNWEIN-AUSSTELLUNG
Noch drei Tage - bis zum 5. Juni 2006 haben Lentos-BesucherInnen die Möglichkeit, die faszinierenden Helnwein-Werke im großen Saal des Lentos Kunstmuseum Linz zu erleben. Aufgrund des regen Besucherinteresses wurden bereits an den vergangenen drei Wochenenden die Wochenendöffnungszeiten FR - SO bis 20 Uhr verlängert.
Beim kommenden Linz Fest ist nun die letzte Gelegenheit die Werke des Starkünstlers, dem das Lentos die erste Museumsausstellung seit über 20 Jahren in Österreich widmet, zu erleben.